AUSVERKAUFT
Fokus Zwischentöne

Vom Orient zum Okzident

Der Dialog der Kulturen im Mittelmeerraum

Freitag 20. März 2015
20:00, Mozart Saal
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Hespèrion XXI Hakan Güngör, Kanun
Yurdal Tokcan, Oud
Haïg Sarikouyoumdjian, Ney und Duduk
Dimitri Psonis, Santur
Pedro Estevan, Percussion
Jordi Savall Fiedel, Lyra & Leitung

Mehmed, Dervis/ Cantemir, Dimitrie Der Makam-i «Uzzäl usules Darb-i feth»Mehmed, Dervis/ Cantemir, Dimitrie Der makam-i Hüseyni Semâ’î
Der makam-i Räst "Murass'a" usules Düyek
Der makam-i Hüseyni Sakil-i Aga Riza

19 Uhr Mozart Saal
Einführungsgespräch mit Jordi Savall
Im Anschluss Nach(t)konzert


ISTANBUL
Dimitrie Cantemir "Das Buch der Musikwissenschaft"
Die Musik der Osmanen im Dialog mit den sephardischen, armenischen und griechischen Musiktraditionen

MEHMED/ CANTEMIR
Der Makam-i «Uzzäl usules Darb-i feth»
CANTEMIR
Der makam-i Hüseyni Semâ’î
Der makam-i Räst "Murass'a" usules Düyek
Der makam-i Hüseyni Sakil-i Aga Riza
sowie traditionelle sephardische, armenische, türkische und griechische Musik

19:00 Mozart Saal
Einführungsgespräch mit Jordi Savall

Völkerverständigung mit musikalischen Mitteln: So wie im Mittelmeerraum unterschiedliche (Musik)kulturen jahrhundertelang miteinander in enger Beziehung standen, sich gegenseitig befruchteten, so geht es auch dem katalanischen Musikwissenschaftler und Musiker Jordi Savall um den Dialog der Kulturen, um das Öffnen von Horizonten. Zwischen Orient und Okzident, zwischen ottomanischen, armenischen, arabischandalusischen, sephardischen und christlichen Traditionen, aber auch zwischen vergangenen Epochen und Gegenwart bewegen sich Savall und sein Ensemble Hespèrion XXI mit größter Selbstverständlichkeit. Bei Savall und seinen Musikern begegnet der strenge westlich geprägte Viervierteltakt frei fließenden Rhythmen arabischer Kulturen, trifft westliche diatonische Musik auf das weitaus feiner differenzierte morgenländische Tonsystem mit seinen Mikroton- Strukturen, wird interpretiert und improvisiert. Ein aufregendes Hörerlebnis, dem Begriffe wie „Crossover“ oder Multikulti“ auch nicht annähernd gerecht werden!

Im Rahmen der Reihe "Neue Wege zum Konzert", gefördert von Kulturfonds Frankfurt RheinMain und Aventis Foundation

Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt