Musikfest Opus 131 - Aufbrüche in der Musik

Martin Grubinger &

The Percussive Planet Ensemble

Montag 29. September 2014
20:00, Großer Saal
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Martin Grubinger Percussion The Percussive Planet Ensemble Ismael Barrios, Leonhard Schmidinger, Louis Sanou, Martin Grubinger sen., Rainer Furthner, Sabine Pyrker-Eitelberger, Wolfgang Auinger (Percussion)
Per Rundberg (Piano), Sebastian Lanser (Drum-Set), Heiko Jung (E-Bass)
Franz Obermüller, Jonas Rudner, Markus Obmann, Peter Dorfmayr (Horn)
Dominik Stöger, Erik Hainzl, Gerald Pöttinger, Philipp Fellner (Posaune)
Aneel Soomary, Ernst Leitner, Josef Burchartz, Markus Eder (Trompete)
Franz Winkler (Tuba)
Michaela Girardi, Sieglinde Grubinger jun. (Violine)
Manuel Hofer (Viola), Matthias Bartolomey (Cello), Christian Junger (Bass)

Richard Strauss Wiener Philharmoniker FanfareIannis Xenakis Rebonds BKeiko Abe Prism RhapsodyIannis Xenakis OkhoAaron Copland Fanfare for the Common ManMartin Grubinger sen. A Tribute to A. PiazzollaLeonard Bernstein An American IdentityMichel Camilo Just kiddingKeiko Abe The Wave. Concertino for marimba and four percussionistsMatthias Schmitt GhanaiaRod Lincoln Moods for InteractionMartin Grubinger sen. Planet Rudiment

19:00 Großer Saal
Künstlergespräch mit Martin Grubinger
Moderation: Hans-Jürgen Linke

Veranstaltungsende ca. 23:30 Uhr

„Percussive Planet Ensemble“, der Name ist Programm: Wenn Martin Grubinger mit verwandten und befreundeten Musikern kreuz und quer die Welt der Schlaginstrumente durchreist, scheint in der Tat der ganze Planet perkussiv zu sein. Der Österreicher Martin Grubinger, der in den letzten Jahren das Schlagzeug-Fach so populär gemacht hat wie keiner vor ihm, überwindet spielerisch alle Grenzen – physische ebenso wie stilistische und geografische. In seinem Programm für die Alte Oper wechselt er wirbelnd zwischen den Kontinenten: von Süd- nach Nordamerika mit Piazzolla, Bernstein und Copland. Von Asien nach Europa mit Keiko Abe, Richard Strauss und Iannis Xenakis. Gerade die Musik des Griechen Xenakis gibt Grubinger dabei alle Möglichkeiten an die Hand, Brücken zu überqueren und Neuland zu erkunden. So wie die in den 1980ern entstandene Rhythmusmusik „Okho“ und das Schlüsselwerk „Rebonds“ zwischen Archaik und modernem Konstruktivismus changieren, zwischen Regel- und Unregelmäßigkeit pendeln und kaum in stilistischen Grenzen zu fassen sind, so sind auch die Konzertauftritte des Percussive Planet Ensembles: eine atemberaubende Welt aus Klang und Rhythmus, Berechnung und Unberechenbarkeit, die alles ist, nur nicht hermetisch.