Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Montag 02. Mai 2016
20:00, Großer Saal
Array

Frankfurter Opern- und Museumsorchester Antonello Manacorda LeitungSteven Isserlis Violoncello

Antonin Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944
„Große C-Dur-Sinfonie“

Konzerteinführung „vor dem museum“ mit Andreas Bomba um 19 Uhr im Großen Saal.

Der General-Enthusiast und ein Zahlenspiel

Früher sprach man von der Siebten, eine Zeit lang dann von der Neunten, nun von der Achten und, der Einfachheit halber, von der „Großen C-Dur-Sinfonie“. Wichtiger als die Zahl jedoch ist die Musik an sich: Schubert selbst sprach vom „Weg zur großen Sinfonie“ im März 1824, als man in Wien bereits auf Beethovens Neunte Sinfonie wartete, die zwei Monate später uraufgeführt werden sollte. Erstaunlich, dass Schuberts Meisterwerk erst einige Jahre nach dem Tod seines Schöpfers 1839 unter Felix Mendelssohn Bartholdys Leitung in Leipzig erstmals gespielt wurde! Einige Turbulenz gab es auch um Dvor?áks Cellokonzert, als nicht der Widmungsträger Hanuš Wilhan, ein enger Freund des Komponisten, sondern der englische Cellist Leo Stern die Uraufführung spielte. Vielleicht färbt die geographische Nähe auf Steven Isserlis ab? Der englische Cellist zählt dieses Werk zu seinen Lieblingskonzerten und hat auf seiner Homepage zur Bezeichnung seines eigenen, engagierten musikalischen Tuns einen wunderbaren Begriff erfunden: „General Enthusiast“.

Veranstaltungsende gegen 21.55 Uhr