Fokus Anna Prohaska

Anna Prohaska, Sopran
Eric Schneider, Klavier
Lars Eidinger, Sprecher

"Sein oder Nichtsein"
Ein Programm zum 400. Todestag von William Shakespeare

Donnerstag 01. Dezember 2016
20:00, Mozart Saal
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Anna Prohaska SopranEric Schneider KlavierLars Eidinger Sprecher

John Dowland Sorrow, Sorrow StayFranz Schubert Der Tod und das Mädchen D 531
Romanze aus Rosamunde D 797
Am See D 746
Felix Mendelssohn Bartholdy Schilflied op.71/4Robert Schumann Herzeleid op.107/1Hector Berlioz La mort d'Ophelie op. 18,2Johannes Brahms Fünf Lieder der Ophelia WoO 22
Mädchenlied op. 95/6
Nachtigall op. 97/1
Hugo Wolf Erstes Liebeslied eines MädchensRichard Strauss Drei Lieder der OpheliaArthur Honegger Aus "Trois chansons extraites de "La Petite Sirène" de Hans Christian Andersen
I Chanson de la Sirène
II Berceuse de la Sirène

Es ist kein Zufall, dass sich Anna Prohaska unter all den schillernden Shakespeare-Figuren ausgerechnet Ophelia ausgesucht hat. Zu ihrem zweiten Fokus-Konzert bringt die Sopranistin gemeinsam mit dem Schauspieler Lars Eidinger und dem Pianisten Eric Schneider ein Liedprogramm mit, das dem großen englischen Dramatiker huldigt, dessen 400. Todestag die Literaturwelt in diesem Jahr gedenkt. Ophelia changiert wie keine andere von Shakespeares Personal zwischen geheimnisvoll und tragisch, zartfühlend und expressiv, Verzweiflung und Wahnsinn. Anna Prohaska hat eine ganze Fülle an Liedern zusammengetragen, die sich Ophelia widmen und über fünf Jahrhunderte hinweg in ein immer anderes Licht rücken. An ihrer Seite konfrontiert Lars Eidinger in Rezitationen des Shakespear’schen Textes die Ophelia-Gesänge mit Hamlet selbst. Die Sopranistin weiß, dass gerade der intime Rahmen des Liederabends vor größere Herausforderungen als die Opernbühne stellt. Aber genau deshalb mag sie das Liedpodium so gerne und versteht es, mit dezenten Mitteln eindrucksvoll zu gestalten. Mit frischer Wandlungsfähigkeit schlüpft Anna Prohaska auch in die Lieder der Ophelia und zeichnet ein facettenreiches Seelenbild von Schönheit, Sehnsucht und Schicksal.

Mit freundlicher Unterstützung
der
Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt