Mitsuko Uchida, Klavier

Sonntag 11. März 2018
20:00, Mozart Saal
ausverkauft
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Franz Schubert Klaviersonate c-Moll D 958
Klaviersonate A-Dur D 664 op. posth. 120
Klaviersonate G-Dur D 894 op. 78

Schuberts Sprache liege ihr einfach im Blut, ist Mitsuko Uchida überzeugt. Was die Pianistin, die wichtige Jahre ihres künstlerischen Werdegangs in Wien verbracht hat, damit meint, braucht sie gar nicht näher zu erläutern. Es reicht, sie Schubert spielen zu hören und zu erleben, wie sie mit seinen Sonaten verschmilzt, deren Lyrik so natürlich in Klang übersetzt, wie kaum ein anderer, den gewissen Wiener Schmäh darin aufspürt und jeden Bruch zu seinem Recht kommen lässt. Sie entdecke an Schubert eine absolute „Reinheit der Empfindung“, sagt Uchida. Mit einem Spiel, das zu aufregendem Nuancenreichtum und unnachahmlicher Zartheit fähig ist, unterstreicht sie ihre Einschätzung. Nach zwei Jahren mit intensiven Mozart-­ und Schumann­-Programmen in der Alten Oper bringt Uchida in dieser Saison mit Schubert jenen Komponisten mit, zu dem sie vielleicht die engste Verbindung spürt.

Konzertdauer: 1 Stunde 50 Minuten inkl. Pause