Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Sonntag 15. April 2018
11:00, Großer Saal
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Frankfurter Opern- und Museumsorchester Lars Vogt Klavier und Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 183Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16Robert Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“

10:00 Uhr, Großer Saal
"vor dem Museum" Konzerteinführung mit Klaus Albert Bauer


„Im Thale blüht der Frühling auf!“

Im Frühjahr, genau: am 31. März 1841, dirigierte Felix Mendelssohn Bartholdy im Gewandhaus zu Leipzig die erste Sinfonie von Robert Schumann. Den Namen „Frühlingssinfonie“ trägt das Werk aber nicht des Termins wegen. Vielmehr dachte der Komponist in der für ihn typischen Poesie an „jenen Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis ins höchste Alter hinauf in jedem Jahr von Neuem überfällt“. Schildern wolle er, nicht malen! Und er tat es, mit jugendlichem Überschwang und viel frischem Wind. In Schumanns Sog geriet bald der junge Edvard Grieg. Mit 15 war er nach Leipzig gekommen, mit 25 schrieb er sein Klavierkonzert, eine Hommage an sein längst verstorbenes Idol, von der Tonart a-Moll bis hin zu melodischen Details. Lars Vogt, der diesjährige MuseumsSolist, spielt Klavier – und dirigiert! Das mit Mozarts kleiner g-Moll-Sinfonie, ebenfalls Werk eines jungen Komponisten, beginnende Programm reizt zum Vergleich mit dem Schumann-Konzert, das in dieser Spielzeit ebenfalls auf dem Programm steht.

Veranstaltungsdauer: ca. 2 Stunden