Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Lasst mich allein mit meinen Träumen
Frankfurter Opern- und Museumsorchester Giedre Slekyte LeitungKian Soltani Violoncello
Antonin Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29
Konzerteinführung "vor dem museum" mit Klaus Albert Bauer um 10.00 Uhr im Großen Saal
Immer wieder haben Künstler verschlüsselte Botschaften in ihren Werken versteckt. Das Zitat aus seinem „Traumlied“ hat Dvorák in den 2. Satz und den 3. Satz seines Cellokonzerts hineingewoben. Es war das Lieblingslied von Josefina Kounicová, seiner Jugendliebe, die während seiner Arbeit an dem Konzert schwer erkrankte und kurz darauf verstarb. Und so gelang Dvorák eines der schönsten Cellokonzerte der gesamten Literatur überhaupt. Kaum zu glauben, dass Skrjabins zweite Sinfonie nur wenige Jahre später entstand, spricht sie doch eine viel „modernere“ Tonsprache als der Romantiker Dvorák. Das Werk polarisierte, doch Skrjabins erster Biograf Juri Engel sah darin den „Aufbruch zu etwas Neuem, das Streben, die Ketten des Bestehenden zu zerreißen“.
Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden 5 Minuten inkl. Pause