Testament
Sigmund-Freud-Institut
Webern Trio Frankfurt Akemi Mercer-Niewöhner Violine Dirk Niewöhner Viola Ulrich Horn Violoncello Karen Tanaka Klavier
GIDEON KLEIN Streichtrio ARNOLD SCHÖNBERG Streichtrio op. 45 ERNEST BLOCH „Baal Shem. Three pictures of Hassidic life“ (Baal Shem. Drei Bilder hassidischen Lebens) für Violine und Klavier
Das 1964 in Sigmund-Freud-Institut (SFI) umbenannte Institut und Ausbildungszentrum für Psychoanalyse und Psychosomatik forscht im Bereich der Traumafolgen u. a. zur Weitergabe von Extremtraumatisierungen in Familien der Shoah und aktuell in Flüchtlingsfamilien.
Drei tief ergreifende Musikwerke setzt Daniel Libeskind in die Forschungsräume des SFI. Dieses tönende Vermächtnis etwa: Nur neun Tage vor seiner Deportation aus dem KZ Theresienstadt ins Vernichtungslager Auschwitz vollendet Gideon Klein sein Streichtrio. Die Erinnerung an die existenziellen Grenzerfahrung in Todesnähe lässt auch Arnold Schönberg in sein Streichtrio op. 45 einfließen. Es verarbeitet das Außerordentliche mit musikalischem Ausdruck, der ins Extreme reicht. „Die jüdische Seele, die rätselhafte, leidenschaftliche, aufgewühlte Seele“, sieht Ernest Bloch in seinem „Baal Shem“ in Töne gesetzt, mit dem er sich musikalisch einem kollektiven jüdischen Bewusstsein nähert.
So 22. Mai 2016 10:00 / 12:00 |
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Adresse Myliusstraße 20 (Eingang Kleine Wiesenau) / 60323 Frankfurt am Main Haltestellen: U-Bahn-Station „Westend“ Linien U6/U7 „Bockenheimer Warte“ Linien U4/U6/U7 Bushaltestelle „Westend“ Linie 36, „Palmengartenstraße“ Linie 50 |
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Bitte beachten Sie Die Konzerte finden im Hörsaal im 1. OG statt. |
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