Besetzung
Programm
Begleitprogramm
OPEN FOYER
Ausklang und Gespräch mit den Akteuren des AbendsDas sollte man sich besser zweimal anhören! Es gibt Instrumente, die standen weit mehr in Ludwig van Beethovens Fokus als das Violoncello. Schon allein deshalb lohnt es sich, bei der Sonate für Klavier und Violoncello op. 102 Nr. 2 genau hinzuhören. 1815 schrieb Beethoven seinen letzten Beitrag zu der seinerzeit noch jungen Gattung und führte nicht weniger als einen Paradigmenwechsel herbei: Von der begleitenden zu einer dem Klavier gleichberechtigten Position verhalf Beethoven dem Cello und verlieh seiner Sonate nebst höchst komplexer Fuge im Finalsatz zugleich eine beeindrucke Ausdrucksstärke. Gleich zweimal werden der Cellist, Hochschulprofessor und versierte Musikvermittler Eckart Runge und sein langjähriger Duopartner Jacques Ammon Beethovens Sonate musizieren und dazwischen im Werkstattgespräch mit Intendant Markus Fein der Bedeutung des Werks für die Emanzipation des Cellos nachspüren.