Besetzung
Programm
Begleitprogramm
Konzerteinführung
Er wolle, entschied Beethoven 1802, „einen neuen Weg einschlagen“. Und der führte zu seiner wohl persönlichsten Sinfonie: der „Eroica“. Sie ist eine Wegmarke, ein Meilenstein – und passt damit ideal zu Pierre Boulez, dem vor 100 Jahren geborenen Revolutionär des Tönenden. Ungemein einfallsreich, poetisch, gar nicht widerspenstig, ja überraschend entspannt sind seine zwölf Miniaturen für Klavier, die er 1945 als „Notations“ zusammengefasst hat. Sie wurden Meilensteine einer neuen Ästhetik der Musik und sprechen noch heute das Publikum ganz unmittelbar an. Der Pianist Pierre-Laurent Aimard, Boulez-Experte durch und durch, wird sie spielen – und jene „Notations“, für die Boulez selbst Orchesterfassungen entwickelt hat, bilden den großbesetzten Kontrapunkt dazu. Mit eingewoben wird noch Ravel, seine „Miroirs“ bilden den Nachklang für alle, die nicht genug bekommen können von neuen Wegen, poetischen Ideen und faszinierend revolutionären Klängen.
(hr-Sinfonieorchester)